DAS LEUCHTEN DER SCHWEINWERFER
Geschichten vom Fehlermachen
Für eine Anthologie sucht Herausgeberin June Is
zum oben genannten Thema Geschichten aus dem Bereich der Phantastik.
Damit meinen wir wirklich alle möglichen und unmöglichen
Bereiche der Phantastik, wild, bunt und sehr gerne progressiv!
Schweinwerfer! Duschvorgang!! Scheißbefehl!!!
Viele Menschen kennen sie: Die Macht der Buchstaben!
Relativ häufig geht Schreibenden die Muffe, weil die wilden Kleinelemente
der Sprache machen, was sie wollen. Zurück bleiben im besten Fall Wortruinen,
aber manchmal entstehen auch neue Kreationen, die den Texten
einen erfrischend anderen Kontext und den Schreibendengehirnen
Erlebnisse der unerwarteten Art bescheren.
Vertipper werden unterschätzt, manche sind fast unauffällig,
andere verursachen richtiges Chaos.
Was passiert, wenn ... eure jüngere Hauptperson fruchtbar schlau ist und sich bei „Jugend froscht“ bewirbt? Vielleicht habt ihr aber auch jemand ritternd auf dem Zahnarztstuhl liegen, der mit ansehen muss, wie der Havaneser des Richters in der Hund-Kiefer-Gerichtschirurgie behandelt wird? Kieferstatus: Baumlos. Was, wenn sich eure Hauptperson versehentlich Shit, statt eines Shirts, kauft? Oder sie soll einen Screenshit machen! Aber dafür hat sie kein Handtuch, äh Handbuch! Panik bricht aus und der elefante Körper schwitzt, weil duzende Tiere sich im Pogramm langweilen.
„Ich muss meine Brüste suchen, ruft der Gruppenhase, der normalerweise in der Online-Reisbranche arbeitet.
„Kannst du nicht mal deinen Cash leeren? Ich hab hier noch einen Gutschrein, äh ein Gutschwein.“
„Da hinten, die Polizei kommt, die wollen Finderabdrücke nehmen!“
„Aber ich habe doch gar nichts gefunden, nicht mal für meine Kundengrippe.“
„Die suchen eine PDF-Kreatur! Finden werden sie hier nur den Installatino, drüben auf den Zahlungswiesen neben dem Versandkasten.“
„Da wird jetzt gleich der Blick einschlagen.“
Die Freuquenz nimmt gewaltig ab, als das Infratotlicht auftaucht und behauptet, eine digitale Lesegräte zu sein! Das ist Artikelfolter! Mag der ein oder andere jetzt rufen und mit Fackbegriffen um sich werfen.
Bevor das alles überhand nimmt, kommen hier die Vorgaben: Autor*innen ändern einen Buchstaben in der Überschrift und machen mit diesem gezielten Typo etwas völlig Neues aus dem Verlauf der Geschichte. Es kann auch passieren, dass wie ursprünglich intendiert, ernsthaft begonnen wird, die Geschichte aber ab dem Typo (erstes Vorkommen im Text) unverhofft in eine andere Richtung gerät.
Die Idee fußt auf einem Typo von Anna Zabini aus „Sanguen Daemonis“.
Die Teilnahmebedingungen:
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Wir suchen Kurzgeschichten mit einer maximalen Länge von 23.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen).
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Zu jeder Geschichte bitte zwei Dokumente einreichen: 1. Geschichte (ohne Namen im Dokument) mit Content Notes und 2. Kurzvita.
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Pro Autor*in darf ein Beitrag eingereicht werden.
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Jeder Beitrag muss eigenständig verfasst sein, darf keine Rechte Dritter verletzen und darf auch bisher nicht veröffentlicht sein (gedruckt oder online).
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Beiträge mit Schilderungen expliziter Gewalt (speziell auch sexualisierte Gewalt, Folter etc.) werden ausgeschlossen!
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Angenommene Beiträge werden in Form eines E-Books und eines Taschenbuchs veröffentlicht.
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Im Falle der Veröffentlichung erhalten Autor*innen einen branchenüblichen Verlagsvertrag, der auf fünf Jahre befristet ist (mit Option auf Verlängerung).
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Die Beiträge sollten in einheitlicher Rechtschreibung verfasst sein.
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Schriftart: neutral und gut lesbar (Empfehlung: Courier oder Arial)
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Eine Formatierung in Normseiten wird von uns empfohlen.
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Dateiformat: .rtf, .doc, .docx oder .odt
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Autor*innen erhalten eine Eingangsbestätigung per E-Mail.
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Das Erscheinungsdatum der Anthologie hängt auch von der Anzahl der Einsendungen ab und wird nach Versand der Zu- und Absagen fixiert.
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Jede angenommen Geschichte erhält ein Korrektorat und Lektorat. Wir erarbeiten gemeinsam mit den Autor*innen eine großartige Anthologie.
Einsendung bis zum 30.09.2023 um 23.59 Uhr an verlag@ohneohren.com mit dem Betreff „Schweinwerfer“. Gehen bis zum genannten Zeitpunkt insgesamt zu wenige Geschichten für eine Veröffentlichung ein, wird die Frist zur Einsendung verlängert.
Honorar:
Autor*innen erhalten einen branchenüblichen Verlagsvertrag, in dem eine einmalige Zahlung für den Beitrag vereinbart wird.. Zusätzlich erhält jede*r Autor*in zwei Belegexemplare und kann zusätzliche Exemplare vergünstigt beim Verlag erwerben. Es besteht keine Pflicht zur Mindestabnahme in irgendeiner Form.
Rechtlicher Rahmen:
Mit Einreichung der Geschichte/n erklären sich die Teilnehmer*innen mit den oben genannten Bedingungen einverstanden. Es besteht kein Recht auf Veröffentlichung. Kriterium für eine Veröffentlichung sind die Qualität des Textes und das Erfüllen der gestellten Einsendekriterien. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Vertipper von June am 26.05.21: “Beischafszene”